Zukunft gestalten

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, mit der sie entstanden sind.“ >>>

Das Zitat von Albert Einstein trifft es gut. Aber oft müssen wir erst noch lernen anders zu denken und anders zu handeln, als bisher. Die Corona-Pandemie bietet uns die Gelegenheit mit alten Denkweisen zu brechen und uns frei zu machen für Experimente.

Meine berufliche Neuorientierung begann vor etwa vier Jahren. Ich wusste, dass ich als Einzelkämpferin im Bereich Kommunikationsdesign nicht alt werden wollte. Mir fehlte der Input, der Austausch, die Herausforderung. Innerlich stellte ich mich auf Veränderung ein und nahm die Gelegenheiten wahr, die sich mir boten.

So kam es, dass ich mit Partnern einen großen, tollen Coworking Space entwickelte und gründete. Der Einstieg in die Welt von Megatrends, Zukunftsthemen und spannenden Macher:innen fesselt und begeistert mich. Ich bin halt neugierig und wissbegierig.

Nach dem Verlust meines Mannes kam der berufliche Powermarathon dann erst einmal zum Erliegen. Mit dem Umzug nach Grevenbroich knüpfte ich neue Kontakte, bildete Kooperationen und versuchte Projektideen zu zünden, darunter die Idee eines PopUp Coworking Space. Mitunter war die Corona-Pandemie ausschlaggebend, dass sich diese Geschäftsideen nicht verstetigt haben.

Erfolgreich war ich dafür auf ganz anderer Ebene und kam unverhofft zur Politik. Mit dem richtigen Mindset, Empathie und Interesse für die Geschehnisse in meiner Stadt, kandidierte ich für den Grevenbroicher Stadtrat – und gewann in der Kommunalwahl 2020 meinen Wahlkreis.

Veränderung ist ein Prozess

Ich bin ein kreativer Freigeist, gerne werfe ich mich voll und ganz in interessante Themen und Herausforderungen hinein. Nun habe ich mir allerdings eingestehen müssen, dass ich nicht alles gleichzeitig gut bewerkstelligen kann, was mich zu dem Entschluss geführt hat, mich für einen Weg zu entscheiden.

Die berufliche Zukunft geht vor und ich gebe mein Ehrenamt im Rat auf. Seit kurzem studiere ich Coaching im Master, um mich weiter zu entwickeln. Ich habe noch kein konkretes Ziel vor Augen, kann mir aber sehr gut vorstellen, meine Fähigkeiten und Erfahrungen als Designerin mit Coaching zu kombinieren. „Empower Creativity“, also Kreativpotenziale fördern, beispielsweise in agilen, analogen Workshops – das macht mir Spaß! Spannend finde ich auch das aktuelle Thema „Innenstadt neu denken“ sowie die Veränderungen im Bestattungswesen, der Trauer- und Erinnerungskultur.

In diesem privaten Blog schreibe ich über alles, was mich interessiert, bewegt und antreibt.
Folgt mir gerne.

Viele liebe Grüße,
Britta

Foto: Nina Paas, Velbert/Wuppertal

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