Eine Endlichkeitskultur anerkennt, dass Leben, Ressourcen, Zeit und Möglichkeiten begrenzt sind – und versteht diese Begrenztheit nicht als Mangel, sondern als sinnstiftenden Rahmen. Sie steht im Kontrast zu einem Denken, das auf unbegrenztem Wachstum, ständiger Verfügbarkeit und maximaler Effizienz basiert.
Für Individuen bedeutet das:
🔸 bewusster mit Zeit, Energie und Konsum umzugehen,
🔸 sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Beziehungen, Sinn, Lebensqualität,
🔸 die eigene Endlichkeit nicht zu verdrängen, sondern anzunehmen – als Quelle für Tiefe und Präsenz,
🔸 Wachstum ist nicht mehr das alleinige Ziel – im Fokus stehen auch Resilienz, Gemeinwohl und Langfristigkeit. Es geht um die Frage: Wie bleiben wir zukunftsfähig – nicht nur ökonomisch, sondern auch sozial und kulturell?
🔸 Mitarbeitende werden nicht als „Ressourcen“ verbraucht, sondern als Menschen gesehen, die befähigt werden sollen. Das heißt konkret: Räume für Erholung, Sinnstiftung und Mitgestaltung. Burnout-Prävention wird zur Führungsaufgabe, nicht zur Privatangelegenheit.
Was wäre, wenn wir diese Kultur leben würden?
Wir würden anders wirtschaften, anders arbeiten, anders leben. Weniger getrieben, weniger erschöpft – dafür bewusster, achtsamer und gemeinschaftlicher. Wir würden erkennen, dass gerade im Anerkennen des Endes neue Formen von Verantwortung und Freiheit liegen.
Auf meinen Erfahrungen aufbauen
Vor zwanzig Jahren kam ich erstmals intensiv mit den Themen Sterben, Tod und Trauer in Berührung. Anlass dafür war mein Design-Diplom an der Köln International School of Design (KISD), für das ich umfassend zu meinem Thema „Sarg Design“ recherchierte.
Ende 2019 starb mein Mann nach nur elf Monaten nach Krebsdiagnose. Meinen Trauerweg halte ich seither auf diesem Blog fest. In den Jahren 2023 und 2024 absolvierte ich eine Ausbildung zur zertifizierten, systemischen Trauerbegleiterin und zur systemischen Coachin. Seit August 2024 arbeite ich in Teilzeit als Trauerbegleiterin und Teamleiterin (im Change-Prozess) bei einer Hamburger Beratungsstelle für Sterben, Tod und Trauer.
Als Designerin, Witwe, Trauerbegleiterin und Coach verbinde ich Erfahrung, Fachwissen und Haltung. Mein Ziel: Räume schaffen, in denen Emotionen Platz haben, Kultur sich wandeln darf – und Menschen gerade aufgrund ihrer Verluste wachsen können.
Ich suche Verbündete, um eine Endlichkeitskultur und Verlustkompetenz als Zukunfts-kompetenzen zu etablieren!
Lust, mit mir zu arbeiten?
Ich suche Verbündete, um eine Endlichkeitskultur und Verlustkompetenz als Zukunftskompetenzen zu etablieren!
Lust, mit mir zu arbeiten?
Lass uns gemeinsam neue Konzepte entwickeln. Meine Stärke liegt im „weißen Blatt Papier“. Ich bin Expertin in Veränderung und Neuanfang, kann über den Tellerrand denken und mich in Themen hinein arbeiten. Also, lass schnacken!