Ein Sammelbild mit Eindrücken der Ausstellung, Britta Preuße, Trauer, Sterben, Tod

In Würde Abschied nehmen

Am Wochenende besuchte ich die Ausstellung „In Würde Abschied nehmen“ von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) im Museum für Arbeit. Diese Wanderausstellung richtet sich an Menschen aus dem Gesundheitswesen, die im pflegerischen, medizinischen, palliativen Bereich arbeiten und mit schwerkranken und sterbenden Menschen zu tun haben.

▶ In den beiden Stationen „Selbstfürsorge“ und „Kommunikation“ wurden wir über drei Stunden mit einigen Impressionen, Dialogen und Übungen konfrontiert. Die Idee eines interaktiven Formates fand ich höchst spannend und ließ mich überraschen. Mein Eindruck war, dass viel Technik, VR-Brillen und riesige Monitore eine tiefere inhaltliche Auseinandersetzung mit den beiden Themen in den Hintergrund rückten. Nicht nur, dass das VR-Erlebnis mehrere Male neu gestartet werden musste – das, was hier gezeigt wurde, hätte man sich auch auf einem normalen Bildschirm ansehen können.

▶ Der Dialog mit den anderen Teilnehmer.innen war interessant, aber die technische Handhabung und grafische Aufbereitung fand ich eher mau. Hmm, sind meine Ansprüche zu hoch, weil ich so etwas auch mit dem Auge der Designerin sehe? Erwarte ich zu viel, weil ich eher technikaffin bin? War ich nicht die Zielgruppe?

▶ Was habe ich für mich mitgenommen (ausser das coole T-Shirt)?!
– Irgendwann möchte ich mich ehrenamtlich im Hospiz engagieren.
– Wie in der Trauerbegleitung ist Kommunikation und Selbstfürsorge ein großes Thema.
– Wenn Themen virtuell erlebt werden können, will ich auch was erleben.
– Im Gespräch mit Menschen nimmt man immer was mit.



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