19 Mai Wow, in dieser Woche war richtig was los!
#ReflectAndLearn
Nach einem Durchhänger geht es doch immer wieder bergauf. Das sommerliche Wetter tat sein übriges.
Das Einreiben mit Mückenschutz wirkt. Von zig Millionen Mücken trage ich nur drei Stiche am Körper.
Zum zweiten Mal war ich beim Open Space Network, das sich in wechselnden Locations trifft. Diesmal im neuen Showroom von Möbelhersteller Bene. Bei diesem Format weiß man nie, auf wen man trifft und welche Sessions es geben wird. Jetzt weiß ich mehr über Tantra. Zum Ausklang gab es Weißwein mit Ausblick auf die Elbe und gute Gespräche.
Ping! Mein Alert schob mir ein interessantes Stellengesuch ins Postfach. Ich zögerte nicht, schrieb meine Bewerbung und war auch schon zum Vorstellungsgespräch geladen. Eine vielversprechende Teilzeitstelle, die wie für mich gemacht ist… Daumen drücken! 🍀
Das Format „Walk & Talk“ – hier treffen sich wöchentlich Hamburger.innen und spazieren gemeinsam einmal komplett um die Alster. Alle 10 Minuten wechselt der Gesprächspartner. Ich habe interessante neue Menschen getroffen, einen wahnsinnig schönen Eindruck von Hamburg bekommen, war viel an der frischen Luft und bin an diesem Tag über 23.000 Schritte gegangen.
Hamburg ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Langsam realisiere ich, dass ich jetzt hier lebe. Die Stadt macht es mir leicht: die Menschen sind kontaktfreudig, kommunikativ und tolerant.
Da bin ich jetzt, in meinem neuen Leben. Es bleibt ein Prozess – das bedeutet, dass alles emotional verarbeitet werden muss.
Neben der Freude über all das Erlebte, die Dankbarkeit für meine neue Liebe und das herzliche Ankommen in der Stadt – die Trauer steht immer daneben und möchte auch gesehen werden. Das „Hinzu“ allem Neuen bedeutet auch ein „Wegvon“ meinem alten Leben. Das ist manchmal meilenweit weg. Mal ist das gut, mal traurig.
Trauer passt sich dem Leben an, sie bleibt und braucht Zuwendung. Wenn sie ihre Aufmerksamkeit bekommt, ist das irgendwie reinigend, danach kann ich mich wieder fröhlich und zuversichtlich dem Neuen zuwenden.
Immer wieder merke ich: es ist ein Prozess, denn Herz und Seele haben ein anderes Tempo als mein Kopf.
Meine erste Online Trauerbegleitung fühlte sich richtig gut an. Ich bin beruhigt, dass ich auch über den Monitor Halt und Trost geben kann.
Die Playlist, die ich für Carsten nach seinem Tod angelegt habe. Er hat als DJ die 1950s Parties gerockt. In den CDs und Vinyls finde ich jetzt noch markierte Songs, die er aufgelegt hat. Diese vereinen sich jetzt in der Spotify Playlist – höre hier gerne rein.