Schon mal in einem Sarg gelegen?
Was sich vielleicht für einige makaber anhört, ist auf der Messe LEBEN UND TOD schon fast ein alter Hut. Menschen, die diese Fachmesse besuchen, sind ganz nah dran am Leben und a
Auf dieser Seite betrachten wir den Tod nicht als Tabuthema, sondern als Teil unseres Lebens, dem wir uns mit Offenheit und Respekt nähern. Ich setze mich leidenschaftlich dafür ein, dass Sterben, Tod und Trauer Raum finden, um besprochen und verstanden zu werden.
Mein Ziel ist es, Menschen auf ihrem Weg des Verlustes und der Veränderung zu begleiten, damit sie gestärkt und mit neuer Perspektive hervorgehen können. Gemeinsam finden wir Wege, um mit diesen essenziellen Lebenserfahrungen umzugehen und eine selbstbestimmte, kreative Art des Umgangs damit zu entwickeln.
Oder anders ausgedrückt: „Trauer ist die Fortsetzung von Liebe“. (Megan Devine) Dieser kleine Perspektivwechsel kann die Sicht auf ein Gefühl, das wir zunächst nur weghaben wollen, weil es so verdammt schmerzt, verändern.
Es gibt keine richtige oder falsche Trauer, es gibt nur deine individuelle Art zu trauern. Es geht nicht um das Loslassen, das wäre ja so, als würde die Liebe enden. Es geht darum, Trauer in dein Leben zu integrieren und dem verstorbenen Menschen einen festen Platz darin zu geben. Die Liebe endet nicht, aber die Trauer wandelt sich mit der Zeit.
Das eigene Leben und die Sicht auf die Welt können sich nach einem Verlust total verändern. Fragen nach dem Sinn und nach der eigenen Identität sind Prozesse, die Zeit benötigen. Doch alles beginnt mit ganz kleinen Schrittchen. Kleinste Bewegungen sind auch Bewegungen und formen einen Weg. Gerne bin ich an deiner Seite und gehe ein Stück des Wege mit dir zusammen.
Und nochmals ganz, ganz lieben Dank für Deine Hilfe, Unterstützung und Begleitung. Das hat mir sehr geholfen und mich weitergebracht.
Annemarie K.
KlientinEs freut mich so sehr, dass du deine wunderbaren Fähigkeiten und dein wahrhaftiges „WARUM“ lebst - Menschen in schweren Zeiten ein wertvoller Beitrag bist.
Christiane Amini
Inner Quality Matters TalentSchlüsselIch bin unheimlich stolz auf dich und kann nur gratulieren! 🍀 💪 Ich bin mir mehr als sicher, dass du das Gelernte wunderbar umsetzen und für viele Menschen die richtige Begleitung sein wirst!
Alexandra Cahn
FreundinDu gehörst zur Familie, bist Freund.in, Kolleg.in oder Bekannte und weißt nicht so recht, wie du mit Trauer umgehen kannst? Hier findest du hilfreiche Tipps und Anregungen, um dich auf die Trauer/Lebensfeier, die Bestattung, den Tag im Büro oder ein Gespräch vorzubereiten.
DIE SEITE IST NOCH IN ARBEIT!
Verluste erleben wir ganz oft, dafür muss nicht immer jemand sterben. Der Verlust durch eine Trennung und Scheidung, der Arbeitsplatz durch die Umstrukturierung des Unternehmens, eine lebensverändernde Diagnose oder die Wechseljahre, der Wunsch nach mehr Selbstbestimmung, die Lebensmitte mit Ausblick auf die eigene Endlichkeit – all das sind Themen, die uns anders auf unser Leben blicken lassen.
Ich lade dich ein, dich mit deinen Lebensthemen auseinanderzusetzen. Als Coach arbeite ich nach einem personenzentrierten Ansatz, der darauf abzielt, deine persönliche Entwicklung und Selbstwahrnehmung zu fördern. In unseren Sitzungen steht deine innere Welt im Mittelpunkt, und gemeinsam erkunden wir deine Gedanken, Gefühle und Ziele. Durch einfühlsame Begleitung und respektvolles Feedback unterstütze ich dich dabei, Klarheit zu gewinnen und deine eigenen Lösungen zu finden.
Lasst uns über das Unausweichliche sprechen: Die eigene Endlichkeit. Ein Plädoyer für eine neue Normalität im Umgang mit Tod und Trauer.
Gefühle am Arbeitsplatz? Eine trauernde Kollegin? Der Freund des Partners, der plötzlich eine Krebsdiagnose erhält? Eltern, die älter werden? Stell dir vor, wir könnten diesen und ähnlichen Themen – und damit den Menschen dahinter – ohne Unsicherheit und Angst begegnen.
Entdecke hier unsere Endlichkeitsformate, Vorträge und Workshops, die dazu einladen, diese wichtigen Gespräche zu führen und die Endlichkeit als Teil des Lebens zu akzeptieren und zu würdigen.
Kurz vor Weihnachten 2018 erhielt mein Mann eine Krebsdiagnose, nur elf Monate später starb er an meiner Seite. Seitdem bin ich Witwe und weiß, was Trauer bedeutet. Was es heißt, die gemeinsame Zukunft zu verlieren. Für mich stand fest, dass ich für uns beide weiterleben wollte und der erste Schritt war der schwerste: zu akzeptieren, dass es jetzt so ist. Dass nichts rückgängig gemacht werden kann.
Schrittchen für Schrittchen habe ich mir einen Weg zurück in ein zufriedenes und schönes Leben erarbeitet. Mein Mann hat seinen festen Platz in meinem Leben. Trauer kommt nicht nur in Wellen, sondern erscheint auch in neuen Facetten. Trauer passt sich dem Leben an und kann, wenn wir uns weiter entwickeln, sogar zu einer Ressource werden.
Die beiden Ausbildungen zur Trauerbegleiterin und zur systemischen Coach waren eine riesige Selbstentdeckungsreise zu mir selbst. Die Auseinandersetzung fand auf den Ebenen Identität und Trauererleben als Klientin sowie Haltung als Coach statt. Der Austausch und die Zeit zwischen den Seminarinhalten war dienlich, um das neue Wissen zu verankern und zu wachsen.
Immer wieder wurde deutlich, wie massiv der Tod ins Leben eingreift. Trauer ist vielfältig und individuell, und doch haben Menschen eines gemeinsam: wir wollen gesehen werden. Das Beste, was wir als Trauerbegleiter:innen tun können, ist da zu sein. Den Raum geben, aushalten können, zuhören.
Die sich rasant drehende, ambivalente Welt sorgt vermehrt für Unsicherheiten. Desto wichtiger wird die Funktion der Trauerbegleiter:innen in Zukunft werden. Wir helfen, inneres Chaos und Zerrissenheit neu zu ordnen und Sinnhaftigkeit zu schaffen.
Im Grunde erleben trauernde Menschen in kürzester Zeit und sehr kompakt, wie Verluste einwirken. Können sie gestärkt und daran gewachsen wieder in ihr Leben finden, haben sie einen Methodenkoffer voller Ressourcen im Gepäck.
Mein Plädoyer für ein Selbstverständnis der eigenen Endlichkeit gründet auf der Sichtweise, dass wir viel von Menschen lernen können, die einen schicksalshaften Verlust erfahren haben und daran gewachsen sind.
Wenn wir uns mit der natürlichen Grenze des Lebens auseinander setzen, können wir ein mutigeres Leben führen, Prioritäten anders setzen, mehr Mitgefühl entwickeln. Wir brauchen ein neues Selbstverständnis, damit wir am eigenen Lebensende so gehen können, wie wir gelebt haben: selbstbestimmt.
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