Endlichkeitsformate

Endlichkeits

formate

Endlichkeitsdialoge, Workshops, Barcam Sessions, Keynotes.

Im Winter 2004 hatte ich meine ersten Berührungspunkte zu den Themen Sterben, Tod und Trauer. Im Rahmen meines Design-Diploms an der Köln Internation School of Design (KISD) recherchierte ich für mein Nebenthema „Sarg Design“.

Diese handelte von der Geschichte der Bestattungskultur und Sargformen über den visuellen Auftritt von Bestattungsunternehmen bis hin zu neuen Trauerritualen. Das ist nun fast 20 Jahre her – seitdem hat sich der Markt stark verändert. Bestattungsunternehmen gingen in die nächste Generation über, frischten ihren Look auf. Und seit Social Media und dem großen Coaching-Trend werden freie Trauerrednerinnen, Bestatterinnen und die Digitalisierung von Tod und Trauer immer sichtbarer.

Grund genug für mich, aus der Sicht der Designerin, die Themen Sterben, Tod und Trauer neu aufzunehmen. Zumal ich als Witwe selbst einen ganz neuen und geschärften Blick habe.

Umso bedeutender ist es für mich, andere Menschen zu einem Endlichkeitsdialog einzuladen,  zum Beispiel in Form einer Barcamp Session, einem Online Netzwerktreffen oder ein anderes, maßgeschneidertes Format.

Dein maßgeschneidertes Konzept.

Wir können ein eigenes Format für dein Vorhaben entwickeln. Sprich mich dazu einfach an! Ich freue mich über eine Anfrage per Mail oder per WhatsApp: 0151. 24 14 04 36

Begleitung
Life Coaching
Podcast
Endlichkeitsformate
Workshops
Keynote
Barcamp Session, in der Menschen Post its beschreiebn und aufkleben zum Thema Deadline und eigene Sterblichkeit.

„Deadline“ – eine Barcamp Session

„Deadline“ – so hieß meine Barcamp Session beim DasAgenturCamp in Düsseldorf. Deadlines kennen wir alle. Ein Termin, an dem eine Arbeit oder ein Arbeitsschritt fertig sein muss. Abgabe. Ende. Bis dahin wird alles gegeben, meist nochmal alle Energie in den Endspurt gepackt. Passt ja gut in den Kontext eines Agentur Barcamps, wo Kreative über Transformation, Künstliche Intelligenz und Herausforderungen im Agenturalltag diskutieren.

 

Ich wollte in meiner Session allerdings über die echte Deadline reden. Die Lebensdeadline, das echte Ende, den Tod! Und warum?

 

Tod und Trauer sind Tabuthemen, wir wissen nicht mehr, wie man damit umgeht. Gestorben wird im Krankenhaus, die Toten werden schnell aus unserem Sichtfeld entfernt. Unsere Gesellschaft will alles kontrollieren, regeln und absichern.


Wir werden älter und erkennen unsere natürliche Lebensgrenze nicht an. Bei einem Todesfall im engeren Kreis sind wir überfordert und gleichzeitig mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert.

 

💡 Deshalb stand die Frage zur Diskussion, was wir gewinnen, wenn wir unser Verhältnis zum Tod ändern.

 

👉🏼 Wer sich mit seiner eigenen Endlichkeit auseinander setzt, lebt, fühlt und plant anders. Wenn wir den Tod nicht mehr als etwas Bedrohliches betrachten, können wir das Leben mehr wertschätzen und uns bewusster für seine Schönheit und Einzigartigkeit engagieren.

👉🏼 Der Tod ist eine unausweichliche Veränderung. Dieses Bewusstsein kann uns helfen, die Unvermeidlichkeit von Veränderungen in unserem Leben zu akzeptieren.

 

👉🏼 Wir entwickeln mehr Mitgefühl für andere, was uns hilft, in schwierigen Zeiten mehr Unterstützung und Trost zu bieten.

 

👉🏼 Wenn wir unsere Angst vor dem Tod abbauen, können wir uns besser auf das Leben konzentrieren und uns weniger von Angst und Stress beeinträchtigt fühlen.

 

👉🏼 Wir lernen uns auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist im Leben.

 

👉🏼 Wir können Entscheidungen treffen, die unseren Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.

 

👉🏼 Eine Kultur, die den Tod akzeptiert, begreift sich als Teil eines großen Ganzen durch Demut, Zufriedenheit und Genügsamkeit.

 

👉🏼 Es erfordert Mut, sich dem Thema zu stellen, gleichzeitig entsteht Mut, das eigene Leben aktiv zu gestalten und zu leben. Bis zur Deadline.

 

Bei der Auseinandersetzung mit Tod und Trauer geht es also um Selbstreflexion, Empathie, Werte, Emotionen, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Mut, Sinn, Hoffnung. Fähigkeiten, die wir zunehmend im Arbeitsalltag und im Umgang mit unseren Mitmenschen benötigen.

 

„Open Death Talk“

Ein Netzwerk-Abend unter dem Motto "Perspektiven".

Mitte Januar 2022 organisierte ich ein Online-Treffen unter dem Namen „Open Death Talk“ mit 17 Teilnehmer*innen zum Thema Sterben, Tod und Trauer.

 

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